Abenteuer statt Alltag: mit diesen 7 Tipps kommst du endlich mehr raus

28. Februar 2024

Wenig Zeit, mangelnde Inspiration, fieser Perfektionismus, keine Gleichgesinnten oder schlichte Planlosigkeit… Es gibt viele Gründe, warum du nicht so oft rauskommst, wie du vielleicht gern möchtest. Die gute Nachricht: Viele Wege führen nach draußen – du musst nur deinen finden. Mit meinen liebsten Mindset-Tweaks und ganz pragmatischen Tipps kommst du deinem Ziel – Abenteuer statt Alltag – einen großen Schritt näher.

1. Du bist wichtig – mach einen Termin mit dir selbst!

Es gibt diesen schlauen Spruch: Man hat immer genug Zeit – es ist bloß die Frage, womit man sie verbringt. Vereinfacht bedeutet das: Du allein entscheidest, was du mit deiner Zeit anfangen möchtest. Wenn sich in deinen Gedanken direkt das Wort „ABER“ geformt hat, dann gehen dir vielleicht folgende Dinge durch den Kopf:

  • Aber ich kann meine Verpflichtungen und Termine nicht einfach sausen lassen.
  • Aber ich bin eine schlechte Frau/Freundin/(Hunde-)Mutter, wenn ich mir Zeit für mich (allein) nehme.
    (An alle Jungs, die das lesen: Fühlt euch bitte nicht ausgegrenzt, aber wir Mädels haben mit diesen Glaubenssätze öfter zu kämpfen…)
  • Aber ich muss erst dies, das oder jenes schaffen, bevor ich frei machen kann.

Mit jedem dieser ABERs stellst du deine eigenen Bedürfnisse hinten an. Natürlich gibt es Situationen, in denen das notwendig ist. Häufig ist es aber einfach nur unbequem oder erfordert Umdenken und Organisation, wenn du dich zur Prio machst. Daher mein Tipp: Mach einen Termin mit dir selbst. Und vor allem: Halte ihn ein!

Der Vorteil ist, dass du dich und alle „Beteiligten“ frühzeitig darauf vorbereiten kannst:

  • Der freie Platz im Kalender ist belegt. Da kann sich kein Termin mehr reinmogeln.
  • Die Family weiß Bescheid und alles Notwendige ist organisiert: Essen, Betreuung, Aktivitäten – you name it.
  • Du erledigst automatisch alle notwendigen Dinge drumrum, weil du deine Zeit langfristig anders planst.

Hier noch ein paar hilfreiche Gedanken, falls du Sorge hast, vorher einzuknicken:

  • Stell dir vor, wie erholt und erfrischt du sein wirst, wenn du dir Zeit fürs Rauskommen genommen hast. Du kannst deine Aufgaben wieder mit mehr Energie, Elan und frischem Blickwinkel angehen.
  • Stell dir vor, wie du Familie/Freunden/Partner oder Partnerin von deinen Erlebnissen erzählst. Du warst unterwegs und hast Neues erlebt, hurra!
  • Stell dir vor, wie zufrieden du mit dir selbst bist: Du hast es durchgezogen und dich selbst wichtig genommen. Das fühlt sich richtig gut an!

2. Allein ist blöd?! Such dir jemanden, der dich mitzieht!

Alleine etwas zu unternehmen, ist nicht für jede/n was. Vielleicht ist es dir zu langweilig ohne Gesellschaft. Manchmal spielen auch Stress und Angst eine Rolle, zum Beispiel bei einer Wanderung in unbekanntem Gelände. Oder du zählst zu denen, die für alles zu haben sind, es aber ums Verrecken nicht planen und organisieren wollen. Was auch immer deine Gründe sind – es ist vollkommen okay, dass du nicht alleine raus möchtest. Schließlich geht es nicht darum, beinhart durchzuziehen, sondern darum, Spaß zu haben. Wie gut, dass es so viele Möglichkeiten gibt, gemeinsam mit anderen etwas zu erleben:

Frag Freunde und Family

Quality Time mit den Liebsten! Das einfachste ist, Freunde oder Familie zu fragen, ob sie mit dir rausgehen oder ob du dich ihnen anschließen kannst*. Manchmal erfordert das ein bisschen Umdenken, damit man aus den gewohnten Strukturen rauskommt: Warum nicht mal das Essengehen mit einer gemeinsamen Abendrunde durch den Wald tauschen? Oder die Freundin fragen, ob du sie und ihre Kids beim Besuch auf dem Bauernhof begleiten kannst? Dein Wunschkandidat hat keine Zeit? Frag in die große Runde, wer stattdessen mitkommen würde. Wichtig ist, dass du deine Wünsche offen aussprichst – nur so kannst du etwas verändern.

*Wenn du eine Person gefunden hast, die du bei ihren Draußen-Abenteuern begleiten kannst – super! Je nachdem, wie viel du „dazu tun“ musst, kannst du dich für Planung und Orga revanchieren. Zum Beispiel, indem du das Essen spendierst, die Fahrkarte zahlst oder Spritgeld dazu gibst. 

Schließ dich einem Verein an

Ich selbst bin Wanderführerin im HWG und gehe 1-2x im Monat mit Vereinsmitgliedern auf Tour. Gäste sind herzlich willkommen und können unverbindlich mitwandern. Die Vorteile für dich liegen auf der Hand: Du bewegst dich draußen und entdeckst Neues, hast Gesellschaft und musst dich nicht um die Orga kümmern. Als Gast zahlst du einen kleinen Beitrag in die Vereinskasse, bist aber weiter zu nichts verpflichtet (keine Vereinsmitgliedschaft oder so). Bestimmt gibt es auch in deiner Gegend einen Verein, dem du dich zum Wandern, Radfahren, Mountainbiking, Nordic-Walking oder auch zu kulturellen Ausflügen anschließen kannst. Und wenn dir das langfristig gefällt, kannst du immer noch eintreten.

Buch einen privaten Wanderführer

Solltest du dich mit der Vereinsgeschichte doch zu verpflichtet fühlen, nimm eins der zahlreichen privaten Angebote ins Visier. Fast jede größere und auch viele kleinere Städte bieten das über den Tourismusverband an. Oder du machst dich auf Google schlau. Noch ein Tipp für die Online-Suche: „geführte Wanderung“ ist ein gutes Stichwort. „Wanderführer“ wirft oft Ergebnisse für Bücher aus…

 

Hol dir einen Hund

Okay, diesen Tipp musst du bitte doppelt und dreifach hinterfragen, seeeehr gut durchdenken und dabei ganz ehrlich mit dir sein. Denn mit einem Hund hast du draußen zwar Gesellschaft, aber da hängt über viele Jahre sehr viel mehr dran – nämlich ein eigenes Familienmitglied mit allem was dazu gehört. Ich mache dazu noch mal einen eigenen Blogartikel, weil das Thema recht komplex ist und die Entscheidung viele Facetten hat.

 

3. Zeitmanagement – verbinde das Angenehme mit dem Nützlichen!

Es gibt vermutlich einige feste Termine in deinem Kalender, die nicht zu verhandeln sind. Entweder sind sie von außen vorgegeben (z.B. im Angestelltenjob) oder dir richtig wichtig (z.B. Sport) oder schlichtweg notwendig (z.B. Essen). Wie wäre es, wenn du die Zeit und die Wege rund um diese festen Termine nutzt, um mehr rauszukommen?

Zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit

Zu einfach?! Ha, das sind meist die besten Tipps! Mach diesen „Pflichtweg“ zu deinem ersten RAUS des Tages. Geh früher los und lauf einen Schlenker durch den Park, die Schrebergartensiedlung oder den Wald. Fahr einen anderen Weg, den du noch nicht kennst. Google Maps oder die App komoot helfen dir dabei.

Zwischenstopp auf dem Weg

Du sitzt sowieso im Auto oder auf dem Rad? Nutz dein Drehmoment, um direkt eine neue Ecke zu erkunden. Da du schon draußen unterwegs bist, ist der Schritt zu einem kleinen Abenteuer schon halb gegangen. Du musst dich nicht mehr vom Sofa hochmotivieren, sondern bist eigentlich schon mittendrin. Und wenn’s nur 20 Minuten sind…halt einfach da an, wo es schön ist und steig aus. Oder schau dir vorher an, wohin du einen Abstecher machen willst – auch hier sind Google Maps und komoot tolle Helferlein.

Sport mal anders

Hast du die Möglichkeit, deinen Sport flexibel zu gestalten? Statt einer Runde auf dem Laufband, könntest du draußen laufen gehen. Statt einer Yoga-Einheit im Wohnzimmer, rollst du deine Matte auf der Wiese im Park aus. Statt Bauch-Beine-Po im Studio, nimmst du den Trimm-dich-Pfad im Wald in Angriff. Die gleiche Idee lässt sich zum Beispiel auch auf Meditation übertragen: Statt auf deinem Kissen zu sitzen, könntest du zur Abwechslung draußen eine Geh-Meditation machen.

Essen GEHEN statt kochen

Du ahnst schon, dass ich nicht den Gang zur Pizzeria um die Ecke meine. Such dir absichtlich ein Restaurant, zu dem du einen bestimmten Weg zurücklegen musst und geh zu Fuß. Zeitlich kannst du dir das schönreden, weil du ja nicht kochen musst und dadurch die Zeit übrig hast. 😉

Auch hier kommen dir vermutlich ein paar ABERs in den Kopf – zum Beispiel:

  • Aber dann habe ich gar nicht die passenden Klamotten an.
  • Aber dann bin ich wohlmöglich verschwitzt.
  • Aber dann komme ich vielleicht zu spät.

Statt dich mit diesen ABERs direkt auszubremsen – überleg mal, wie du die Umstände so gestalten kannst, dass es doch für dich passt. Nimm ein extra Paar Schuhe/Klamotten mit oder park sie direkt auf der Arbeit. Das gleiche gilt für Deo oder Waschzeug – du kannst dich bestimmt irgendwie irgendwo frisch machen oder sogar duschen. Und das Timing? Dank verschiedener Apps kannst du ziemlich genau planen, wie lange du für eine Strecke brauchst. Zudem könntest du Chefs, Kollegen, Freunde & Co. im Vorfeld informieren, dass du ggf. etwas später kommst. Um dir hier was Passendes zu überlegen, ist auch der nächste Punkt hilfreich.

 

4. Spielraum bringt raus: Verabschiede dich von  Perfektionismus!

Er ist die ultimative Spaßbremse, der fieseste Motivationskiller und oft der Grund, warum wir erst gar nicht mit dem Arsch vom Sofa hochkommen: Perfektionismus. Häufig fängt er an mit „Ich kann das erst machen, wenn…“:

  • …ich die ideale Tour gefunden habe.
  • …das Wetter nicht zu warm/zu kalt/zu trocken/zu feucht ist.
  • …Person XY mitkommt.
  • …ich das passende Equipment habe.

Hinter Perfektionismus steht meist das Bedürfnis, die Kontrolle über etwas zu behalten. Dein Verstand möchte bitte alles in geregelten Bahnen haben: Bloß kein Stress! Darüber hinaus soll in unserer schnelllebigen Welt alles effizient sein: Wenn du schon deine kostbare Zeit investierst, dann hat da gefälligst das Ultimum rauszukommen. Sonst kannst du es auch gleich lassen, oder?!

Du merkst schon, dass dir bei dieser – oft unbewussten – Denkweise richtig viele Gelegenheiten fürs Rauskommen durch die Lappen gehen. Abenteuer statt Alltag heißt auch: Bleib nicht in der perfekten Theorie stecken, sondern komm ins Machen!

Es gibt mehrere Ansätze, wie du ins Machen kommen kannst

Gib die Verantwortung ab. Auf Tour und beim Rauskommen gibt es so viel, das du nicht beeinflussen kannst: Wetter, Stimmung, Ereignisse… Du kannst im Vorfeld nicht wissen, wie sich ein Tag oder eine Tour entwickelt. Ich bin auch schon bei Scheißwetter mit mieser Laune losgegangen und habe am Ende des Tages eine super Touren-Erinnerung im Gepäck gehabt. Öffne dich für die Möglichkeiten, die ein Tag bringen kann und fühl dich nicht für ALLES verantwortlich.*

Mach kleine Schritte. Es geht darum, mehr rauszukommen. Das bedeutet, dass es nicht gleich die große spektakuläre Tour sein muss, die den ganzen Tag dauert. Je geringer du das Drumrum wie Orga, Zeit oder Begleitung hältst, desto einfacher ist es für dich, deine Pläne durchzuziehen. Oder sogar spontan loszugehen.

Sieh dich als Lernende/n. Es gibt immer Luft nach oben – das ist uns wohl allen klar. Gib dir die Erlaubnis, dass du nicht gleich alles wissen und alles können musst. Was zählt, ist die Erfahrung, die DU beim Rauskommen machst.

*Damit meine ich nicht, dass du dich oder andere in Gefahr bringen sollst, z.B. bei schwierigen Wetterlagen. Deinen gesunden Menschenverstand solltest du immer angeschaltet lassen. 😉

Übrigens gibt es einen „Übeltäter“, der unsere übersteigerten Vorstellungen vom perfekten Draußen-Erlebnis noch befeuert: Social Media.

 

5. Social Media – werde aktiv, statt das Leben anderer zu konsumieren!

Ich denke, wir alle lassen uns gern von Social Media inspirieren. Touren, Regionen, Equipment, Know-how, Mindset – die Insta-Kanäle anderer sind eine wahre Schatzkiste. Das ist auch super, solange es nicht nur beim Zuschauen bleibt.

So halten dich Social Media vom Rauskommen ab:

Zeit: Hier noch ein Reel und da noch ne Story…wie lange verdaddelst du täglich vor deinem Smartphone? Durch die Sogwirkung hängen wir oft länger online rum als wir ursprünglich vorhatten. Überleg das nächste Mal, wenn du zum Smartphone greifst, ob du die 20 (?!) Minuten nicht lieber rausgehen möchtest.

Perfektion: Oh, die schöne heile Insta-Welt – alles ist perfekt, alle sind happy und alle so schön und fit. Bei diesem ganzen feingetunten Content fühlst du dich schnell nicht gut genug oder entwickelst Ansprüche, die das echte Leben leider nicht so oft bedienen kann. Schnell bist du enttäuscht, wenn du bei deinen Draußen-Abenteuern nicht so spektakuläre Views oder so tolle Erlebnisse hast. Oder du gehst gar nicht erst los – Perfektionismus lässt grüßen. Für dein Rauskommen ist es wichtig, dass du den Realitätsfilter einlegst: Erinnere dich immer wieder daran, dass auf Social Media meistens aufwändig kuratierte und bearbeitete Inhalte gezeigt werden. Versuche, dich und dein Rauskommen nicht damit zu vergleichen.

Überforderung: Soooo viele Möglichkeiten! Doch welche ist die richtige für dich? Wenn wir uns von einer großen Auswahl überfordert fühlen, machen wir oft dicht: Wir verzichten ganz auf eine Entscheidung und verharren am „bekannten“ Ort. Klar, dass du so nicht weiter kommst. Schränk hier ganz bewusst ein, wie viele Optionen du dir überhaupt anschaust. Gleiches gilt für die Zeit, die du mit Recherche verbringst. Und dann hör auf dein Bauchgefühl – das ist sowieso der beste Ratgeber.

Das Stichwort, das bei diesem Punkt wichtig ist: Balance. Wenn du merkst, dass du Ideen oder einen kleinen Push brauchst – schau rein, was andere machen. Sobald du merkst, dass du eigentlich nur vor dem Bildschirm prokrastinierst oder anfängst, dich „nicht gut genug“ zu fühlen – leg das Smartphone weg und besinn dich auf dein eigenes Leben.

 

6. Reine Kopfsache – stell die Grübelei ab!

Bist du richtig gut darin, dich in Sachen reinzugrübeln? Spielst du Situationen durch und verlierst dich in möglichen (Horror-)Szenarien? Spielt die Frage „Was mache ich, wenn…“ eine große Rolle in deinen Gedanken um 4 Uhr morgens? Greetings, fellow Kopfmensch! ;-P

Es ist wichtig, dass du dir klar machst, dass es einen Unterschied zwischen Grübelei und Planung gibt:

Grübelei ist das wiederkehrende Nachdenken über eine Sache ohne eine Lösung zu finden. Sie kann echt anstrengend sein, dir viel Energie rauben und dir regelrecht Angst machen. Sie beschäftigt sich vor allem mit Themen, die in der Zukunft liegen und noch nicht eingetreten sind oder nie eintreten werden.

Planung hingegen verfolgt ein konkretes Ziel: eine Route ausarbeiten, einen Zug buchen, eine Packliste schreiben oder Freunde einladen. Sie bedeutet auch, sich konkret zu überlegen, was man tut, wenn ein realistischer Fall X eintritt – der Fokus liegt auf Aktivität.

Was kannst du gegen Grübelei tun?

Der erste Schritt ist, das Grübeln überhaupt zu bemerken. Du kennst dich besser als jede/r andere – sei aufmerksam mit dir. Wenn du dich dabei ertappt hast, hau dir nicht gleich auf die Mütze. Du fühlst dich bloß schlecht, wenn du dich selbst verurteilst. Versuch das Ganze stattdessen wie ein interessierter Beobachter wahrzunehmen: „Ach, ich grübele ja schon wieder – na sowas!“ Du darfst auch gern ein Augenzwinkern mit reinnehmen. 😉 Dann ist der Boden bereitet für weitere Schritte:

Gedanken aktiv begrenzen: Oft ist es hilfreich, deinen Grübelgedanken eine Form zu geben, um mit ihnen interagieren zu können. Hier kommen zwei Varianten als Beispiel: A) Deine Grübelei ist wie eine Person, die unbedingt mit dir sprechen möchte. Du bist der Gatekeeper und sagst freundlich, aber bestimmt: „Nein!“ Schön ist auch „Bitte weitergehen!“ Wenn dir das zu hart ist, kannst du auch sagen: „Jetzt nicht, später habe ich Zeit für dich.“ B) Du bist ein Bahnhof und deine Gedanken sind wie Züge – du entscheidest, ob sie anhalten dürfen oder weiterfahren müssen. Alternativ bist du Passagier und entscheidest, in welchen Zug du einsteigen möchtest. Bei allen Varianten gilt: Je bildlicher du wirst, desto besser funktioniert das Begrenzen.

In die Planung kommen: Der Schlüssel hierbei ist, dir konkrete Fragen zu stellen: „Was kann ich JETZT tun, um dieses Problem zu lösen?“, „Was sind die nächsten Schritte?“, „Wer kann mir dabei helfen?“ Schreib dir deine Ideen und Ansätze dazu auf – auch um 4 Uhr nachts. So kommen sie aus deinem Kopf raus und du hast wieder Ruhe. Stellst du fest, dass du gerade gar nichts tun kannst – nutze einen der anderen Schritte.

Positive Visualisierung: Fokussiere dich ganz bewusst auf die positiven Aspekte einer Situation. Statt dir auszumalen, was alles Negatives passieren kann, stell dir lebhaft vor, wie du dein Rauskommen genießt. Werde so konkret wie möglich: Wie sieht es da aus, wo du bist? Wie ist das Wetter? Wie fühlst du dich? Was machst du da? Sollte dir das rein gedanklich schwer fallen, kannst du auch prima ein Journal nutzen und deine Visualisierung aufschreiben.

Aufmerksamkeit auf die Sinne umlenken: Dabei entschließt du dich bewusst, dich auf deine sinnliche Wahrnehmung zu konzentrieren. Was kannst du gerade hören, riechen oder sogar schmecken? Was kannst du anfassen und wie fühlt es sich an? Welche Körperempfindungen kannst du spüren? Vielleicht drückt etwas, fühlt sich kalt oder warm an, ziept oder pocht? Du verlagerst deine Aufmerksamkeit automatisch auf das, was JETZT gerade da ist.

Manche dieser Anti-Grübel-Methoden brauchen ein bisschen Übung. Schließlich ist dein Kopf es gewohnt, unbehelligt seine Kreise grübeln zu dürfen. Probier einfach aus, was für dich funktioniert oder kombiniere verschiedene Methoden. Hier sind auch wieder die Tipps in Sachen Perfektionismus hilfreich.

Zudem könnte mein Blogartikel Auszeit für den Kopf interessant sein. Darin stelle ich meine 5 Lieblingswege vor, wie ich aus meinem Kopf rauskomme.

 

7. Mach es dir leicht!

Wenn du nur eine einzige Sache aus diesem Blogbeitrag mitnimmst, dann die: Mach es dir so leicht wie möglich! Du kannst an so vielen Stellschrauben drehen, um mehr Abenteuer statt Alltag in dein Leben zu holen – teste einfach, was für dich gut funktioniert. Je besser dein Rauskommen zu deinem Leben und deinen Ideen passt, desto häufiger wirst du es tun. Ich wünsche dir enorm viel Spaß dabei! 😀

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